\"In Nachstehendem soll versucht werden, dem mehrfach ge u erten Wunsch nach einer Schilderung der die letzten Lebensmonde der deutschen Hochseeflotte ausf llenden Begebenheiten, insbesondere ihrer Versenkung gerecht zu werden. Die politische Lage des Reiches machte mir Zur ckhaltung und Beschr nkung auf das Wesentliche zur Pflicht; von Sch nf rberei habe ich mich ferngehalten. In der Darstellung ist der in seinen Einzelheiten bisher wenig bekannt gewordene erste, die Ereignisse vom Waffenstillstands - Abschlu bis zur Versenkung umfassende Zeitabschnitt eingehender behandelt; der zweite, nur der Rechtfertigung der Versenkung dienende Teil beschr nkt sich in der Hauptsache auf die Wiedergabe meiner zu diesem Zweck verfa ten Berichte und Kundgebungen.\" ...] Der Admiral Ludwig von Reuter schildert die letzten Monate der deutschen Flotte im Ersten Weltkrieg vom Waffenstillstand im November 1918 bis zur Versenkung der Flotte am 21 Juni 1919 auf seinen eigenm chtigen Befehl, der einen Bruch des Waffenstillstandvertrages bedeutete. 74 deutsche Schiffe waren in der Bucht Scapa Flow bei den Orkney Inseln interniert. Da Reuter nicht an eine Annahme des Friedensvertrages von Versailles glaubte, wollte er die Flotte nicht in britische H nde fallen lassen " was die letzten Todesopfer des ersten Weltkrieges forderte. Der Verlag der Wissenschaften verlegt historische Literatur bekannter und unbekannter wissenschaftlicher Autoren. Dem interessierten Leser werden so teilweise l ngst nicht mehr verlegte Werke wieder zug ngig gemacht. Das vorliegende Buch ist ein unver nderter Nachdruck der Originalausgabe von 1921.