Inhaltsangabe: Einleitung: Die Wettbewerbssituation in einer Vielzahl von Branchen wurde in den vergangenen Jahren von dynamischen und turbulenten Entwicklungen gepr gt, die sich in Form rascher technologischer nderungen, wachsenden Globalisierungstendenzen und dem Zwang zur Effizienzsteigerungen in der Wertsch pfungskette ausdr ckt. In besonderem Ma e trifft dies auch f r die Automobilindustrie zu. Vor diesem Hintergrund gewinnt die klassische Make-or-Buy-Problematik unter dem Stichwort Outsourcing" zunehmend an Bedeutung. Zur L sung des Gestaltungsproblems werden in der wissenschaftlichen Theorie vor allem traditionelle produktionskostenorientierte berlegungen, der Transaktionskostenansatz sowie der Ressourcenorientierte Ansatz (respektive der Kernkompetenzenansatz) diskutiert. Das Ziel dieser Arbeit ist es, kritisch zu untersuchen, inwieweit diese Theoriebeitr ge dazu geeignet sind, Grundlagen zu schaffen, anhand derer unterschiedliche Fertigungstiefen und darauf aufbauend die Effizienz alternativer Grenzen der Unternehmung beurteilt werden kann. Weiterhin sollen Chancen und Risiken von Auslagerungsentscheidungen diskutiert werden. In Anbetracht des aktuellen Outsourcingbooms" in der Automobilindustrie wird die Frage nach langfristiger Strategie oder 'kurzfristigem Modetrend' gestellt. Die Praktiken westlicher Hersteller werden daraufhin kritisch berpr ft. Die Versch rfung des Wettbewerbs, insbesondere die Konkurrenz japanischer Anbieter, hat bei den Automobilherstellern dazu gef hrt, ihre strategische Grundausrichtung zu berdenken. Viele Unternehmungen reduzieren gegenw rtig, beeinflusst durch die Diskussion um Lean-Management-Konzepte, die innerbetriebliche Wertsch pfung. Im Hinblick auf die Sicherung der Wettbewerbsf higkeit wird dabei die Konzentration der Unternehmenst tigkeit auf die Kernkompetenzen betont. Aktuelle Entwicklungstendenzen in der Automobilindustrie, insbesondere in der deutschen Autoindustrie, lassen einen eindeutigen Trend erkennen