Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2012 im Fachbereich VWL - Sonstiges, Note: Magna cum laude, Bayerische Julius-Maximilians-Universit t W rzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahrzehnten griff die Staatsverschuldung in den meisten westlichen Staaten um sich wie ein wucherndes Krebsgeschw r. Die Ereignisse im Zuge der Euro-Krise haben ein Schlaglicht auf die Gefahren dieser Entwicklung geworfen. Diese Arbeit untersucht die Frage, wie sich Staatsverschuldung wirksam begrenzen l sst, wann dies n tig ist und welche Komponenten daf r ber cksichtigt werden sollten. Sie betrachtet verschiedene Ans tze zur Begrenzung von Staatsverschuldung, evaluiert sie, und versucht aus ihren St rken und Schw chen eine verbesserte Begrenzungsregel abzuleiten. Schlie lich untermauert sie die gesellschaftliche Akzeptanz und Relevanz ihres Vorschlags, indem sie die Notwendigkeit und die m gliche Ausgestaltung einer Begrenzungsregel nicht nur unter Effizienzgesichtspunkten betrachtet, sondern auch eine normative Untersuchung vornimmt. Die erarbeiteten Evaluierungskriterien und Vorschl ge sollen gleicherma en mit ethischen und konomischen Anforderungen vereinbar sein. Es wird gezeigt, dass Staatsverschuldung aus Effizienzgr nden wie auch aus ethischen berlegungen begrenzt werden sollte. Sie zeigt, dass es ohne ein entsprechendes Reglement immer wieder zu einem staatsverschuldungsf rderndem Politikversagen kommt. Andererseits teilt diese Arbeit aber nicht den weit verbreiteten Def tismus, dass der Kampf gegen die ansteigende Verschuldung aussichtslos sei. Vielmehr wird ein Vorschlag erarbeitet, wie sich dieses Politikversagen aushebeln und solide Staatsfinanzen erzwingen lassen.