Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,3, Hochschule Fresenius; K ln, Sprache: Deutsch, Abstract: Unterschiedliche Nachhaltigkeitsthematiken r cken verst rkt in den Fokus der ffentlichkeit und sind somit von besonderem Interesse f r verschiedenste Anspruchsgruppen, insbesondere auch f r die Verbraucher von Lebensmitteln. Die Berichterstattung in den ffentlichkeitswirksamen Medien, bez glich des Klimawandels und verschiedenen Lebensmittelskandalen, f hrt zu einer zunehmenden Verunsicherung vieler Verbraucher. Ein Beispiel daf r aus der Vergangenheit ist der erh hte Dioxinwert in Schweinefleisch und Eiern, welcher im Jahr 2011 in den Medien thematisiert wurde. Die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Lebensmitteln, welche weder eine Gefahr f r die Umwelt, noch f r die eigene Gesundheit darstellen, steigt. Seit mehreren Jahren sprechen Experten bereits von einer sich neu etablierenden soziokulturellen Bewegung, den sogenannten LOHAS, was f r Lifestyle of Health and Sustainability steht. Die Anh nger dieser Bewegung sind insgesamt kritisch, kaufkr ftig, gebildet und vor allem kologisch orientiert. Zudem konsumieren sie berproportional und bewusst biologisch produzierte Produkte, welche durch etwaige Nachhaltigkeitssiegel verf gen. Dies ist einer der Gr nde, warum in der Lebensmittelindustrie der Trend zu biologisch angebauten Produkten, mit nachhaltigen Eigenschaften, fortlaufend st rker wird, und diese schlie lich zunehmend gekennzeichnet werden, durch unterschiedliche Nachhaltigkeitssiegel, welche dem Verbraucher Sicherheit und Vertrauen in das Produkt vermitteln sollen. Die unterschiedlichen Siegel, von denen sechs im Rahmen dieser Arbeit behandelt werden, orientieren sich jeweils an unterschiedlichen konomischen, kologischen und sozialen Nachhaltigkeitskriterien, bez glich des Vertriebs und des Anbaus von Lebensmitteln.