Erstmals im deutschsprachigen Raum werden in diesem repr sentativen Reader Arbeiten von Harry G. Frankfurt publiziert, dessen berlegungen bedeutsam wurden f r nicht-utilitaristische Werttheorien, f r die Ethik der F rsorge bzw. der Tugendethik, aber auch f r die moderne Rationalit tstheorie. Freiheit und Determinismus sind miteinander vereinbar - diese Auffassung vertritt Frankfurt nachdr cklich. Zun chst entwickelte er ein hierarchisches Modell des W nschens und arbeitete eine philosophische Begr ndung f r das Argument aus, da die Bedingung, jemand h tte anders handeln k nnen, keine notwendige Bedingung f r Freiheit und Verantwortung bildet. In seinen neuesten Arbeiten entwirft er ein umfassenderes Konzept der Selbstbestimmung und der Rationalit t, wobei er sein fr heres Wunschmodell ersetzt durch ein erweitertes hierarchisches Modell fundamentaler Einstellungen, zu denen neben W nschen nunmehr auch berzeugungen und Emotionen z hlen, die sich daher zugleich auf Konzeptionen unseres Charakters und unserer Integrit t richten.