Musik ist eine uralte, ewig junge menschliche Leidenschaft. In unserem Leben kann sie eine prägende Rolle spielen, selbst wenn uns dies gar nicht immer bewusst ist. Doch woher beziehen Melodien ihre Macht, ihre Magie? Daniel Levitin, der die Neugier des Neurowissenschaftlers mit der Erfahrung des erfolgreichen Musikproduzenten verbindet, erkundet in diesem Buch die vielfältigen Beziehungen zwischen Musik, Gefühl, Gehirn und Geist. Er schlägt damit Brücken zwischen Kunst und Wissenschaft - zwischen dem Komponieren, Spielen, Hören und Genie en von Musik und den damit einhergehenden Vorgängen im menschlichen Gehirn sowie den Wirkungen auf unsere Psyche. Indem er auch neueste Forschungsergebnisse aus Psychologie und Neurobiologie aufarbeitet und zur Veranschaulichung zahlreiche Musikbeispiele heranzieht - von Mozart bis Metallica, von Ella Fitzgerald bis U2, vom Kinderlied bis zur Zwölftonmusik -, liefert er Antworten auf eine ganze Reihe spannender Fragen:
Der Ansicht etlicher Wissenschaftler, wonach Musik nur eine evolutionsbiologisch nutzlose Begleiterscheinung ist, stellt Levitin die Überzeugung entgegen, dass Musik geradezu eine der grundlegenden Fähigkeiten unserer Art ist, vielleicht sogar noch vor der Sprache. Melodien für Neuronen ist nicht nur ein faszinierender Bericht von der vordersten Front der Forschung, sondern zugleich eine Hommage an die Schönheit der Musik selbst. Der lockere Schreibstil und eingestreute Anekdoten aus dem Musikbusiness machen das Buch zudem zu einem Lesevergnügen. So wird Ihnen die Lektüre Augen und Ohren öffnen - egal, ob Sie lieber Bach oder Bono auf Ihren iPod laden.