Die "Mystik der offenen Augen" bildet den spirituellen Hintergrund der theologischen Arbeit von Johann B. Metz. Gegen den Trend einer langst schon zum inhaltslosen Modewort avancierten Spiritualitat sucht er das spirituelle Profil des Christentums als "Antlitzmystik" zu scharfen. Der christliche Glaube verbindet sich so nicht nur mit unserem Horen, sondern auch mit unserem Sehen, das zur Gotteserfahrung und zur Basis tiefer christlicher Spiritualitat inmitten unserer sakularen Welt werden kann.