Die aus Anlass des 100. Geburtstags von Konrad Hesse (1919-2005) angefertigte wissenschaftsgeschichtliche Studie beleuchtet die Neuformierung des Offentlichen Rechts an der Universitat Freiburg i.Br. in den drei ersten Nachkriegsjahrzehnten, genauer von 1945 bis 1967. Die Darstellung rekonstruiert die Neuanfange in Gestalt einerseits einer Institutionen- und Personen-Geschichte und andererseits einer Diskurs- und Wirkungsgeschichte. Darin ist sie nicht nur ein Stuck ortlich radizierter und begrenzter Wissenschaftsgeschichte, die um die junge Staatsrechtslehrergeneration von Wilhelm G. Grewe, Joseph H. Kaiser, Konrad Hesse, Horst Ehmke und Werner von Simson kreist. Vielmehr tragt die Freiburger Entwicklung in vielem exemplarische Zuge fur die Neu(er)findung der Staatsrechtslehre unter dem Grundgesetz.